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Vom Sinn des Kosmos
 
Grenzen der Naturwissenschaft


Ist es denkbar, dass alle unsere Theorien über die Entstehung des Universums, die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf Erden - trotz der vielgepriesenen Fortschritte unserer Wissenschaft - grundlegend falsch sind?
In einem Buch des Wissenschaftskritikers John Horgan heißt es, dass nach Jahrhunderten der Durchbrüche auf allen Gebieten zwischen Astronomie und Zoologie die meisten großen Menschheitsfragen nach Ursprung und Aufbau von Leben und Kosmos gelöst und die übrigen als unlösbar enttarnt seien. Den Kommenden bleibe nur noch, die Details des großen Gemäldes auszumalen und die Erkenntnisse zum Wohle der Menschheit zu nutzen.
Natürlich, es blieben große Fragen offen: Wie und wo entstand das Leben? Wie funktioniert das menschliche Bewusstsein? Gibt es andere Zivilisationen im All? Worin besteht das Wesen der Zeit? Aber Rätsel solcher Dimensionen werden das Erklärungsvermögen der Naturwissenschaft immer übersteigen, behauptet Horgan.
Woher er das weiß? Er habe vier Dutzend Gelehrte, allesamt Weltkapazitäten, gefragt und "durchaus Übereinstimmung" festgestellt.
Horgans Buch trägt den bezeichnenden Titel "The End of Science" ("Das Ende der Wissenschaft"). Wenige Jahre früher kommt David Lindley in seiner Studie der Physikgeschichte "Das Ende der Physik" zum Schluss: "Die Allumfassende Theorie, dieser Mythos, bedeutet tatsächlich das Ende der Physik - nicht etwa, weil die Physik endlich in der Lage wäre, alles im Universum zu erklären, sondern weil die Physik am Ende all dessen angekommen ist, was sie erklären kann."
Das sind ehrliche Eingeständnisse, die sich besonders die zahlreichen Propagandisten einer materialistischen Weltsicht und ihre Nachbeter zu Herzen nehmen sollten. Diese Eingeständnisse sind revolutionär. Sie bedeuten die Aufgabe des Absolutheitsanspruches der Physik!
 


Der immaterielle Kosmos


Geist, Bewusstsein, Leben sind nicht durch chemisch-physikalische Gesetzmäßigkeiten zu erklären. Aber vielleicht ist es umgekehrt möglich? Lassen sich etwa die Gesetze der Physik als eine Art Gewohnheiten spiritueller Lebewesen begreifen?
Das hätte zur Folge, dass wir uns den gesamten Kosmos als belebt zu denken hätten. Die Materie selbst wäre dann als eine sehr eingeschränkte Form dieses Lebens zu betrachten.
Für den französischen Physiker Olivier Costa de Beau - Regard jedenfalls ist das von den Physikern erforschte Universum nicht das Ganze. Vielmehr lasse es ein viel ursprünglicheres psychisches Universum erahnen, von dem das materielle nur ein passives Doppel darstelle.
Die ganze materielle Welt sei lediglich eine riesige kybernetische Maschine, welche der Bewusstwerdung der Individuen diene.
Wie dem auch sei: die Begrenztheit der Physik, die sie zu einer untergeordneten, einer Teilwissenschaft werden lässt, zwingt uns zu radikalem Umdenken.
Wir stehen vor der Aufgabe, uns neue - nichtphysikalische - Begriffe zu bilden, mit denen wir Geist und Leben in ihren Metamorphosen und Erscheinungsformen zu erfassen vermögen. Nur so wird es uns gelingen, unser Dasein wirklich zu begreifen.
Woher aber die Begriffe nehmen?
Sie können uns nur aus der Anschauung von Geist und Leben selbst gegeben werden. Da jeder Mensch Geist und Leben besitzt bzw. ist, steht jedem Menschen dazu der Weg offen. Einer, der auf diesem wissenschaftlichen Weg am weitesten vorangekommen ist, war Rudolf Steiner. Zum Glück hat er uns ein umfangreiches Werk hinterlassen, dessen Studium für das eigene Bemühen sehr hilfreich ist. (So wie ein Physikstudent von den Experimenten und Erkenntnissen seiner Vorgänger profitiert, indem er physikalische Bücher liest, so kann der geisteswissenschaftliche Student an den Ergebnissen Steiners wachsen. Mit dogmatischem "Glauben" hat das alles nichts zu tun.)


 
Annäherung an die erste Ursache


Versuchen wir nun im folgenden über Ursprung, Ziel und Wesen des Kosmos und des Menschen auf philosophischem Wege Klarheit zu bekommen.
Gehen wir zunächst abstrakt vor. Da ist es uns nur möglich zu denken, dass wir am Anfang nicht eine Vielheit finden, so wie sie jetzt bsw. vor unseren Sinnen ausgebreitet ist, sondern nur ein Einfaches, ein Einziges, aus dem die Vielfalt, also das Komplizierte oder das Zusammengesetzte, entsprungen ist. Diese einzige Ursache für alle Dinge, könnte man, wie etwa die Mystiker als Urgrund oder Gott bezeichnen. Diesem Einzigen muss ferner eine Dynamik innewohnen - denn ohne Dynamik könnte nichts geschehen, also auch nichts entstanden sein.
Eine Dynamik braucht aber selbst eine Ursache ihrer Entstehung. Eine Kugel bsw. bewegt sich nicht von allein auf einer ebenen Fläche, sondern nur, wenn sie angestoßen wird oder die Fläche geneigt wird. Kurz, Dynamik setzt einen Ungleichgewichtszustand voraus.
Diesen permanenten Ungleichgewichtszustand müssen wir also als konstituierendes Element der einen Ursache ansehen. Hegels geniale Intuition sah als Ursache aller Dinge die Einheit von These, Antithese und Synthese. Das Christentum spricht von der Dreieinigkeit, nämlich dem unauflöslichen Verflochtensein von Vater, Sohn und Heiligem Geist.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Ilya Prigogine bei seinen Forschungen an "lebenden Systemen" herausfand, dass diese "sich fern vom Gleichgewicht oder nahe dem Gleichgewicht befinden". "Eine einzige Fluktuation, die ihre Wirkung zu anderen Fluktuationen addiert, kann so eventuell stark genug werden, um ein ganzes System nach einem neuen Schema zu ordnen."
Der Philosoph Ernst Bloch erkannte: "Was lebt, ist erregt, und zwar zuerst durch sich selbst."
Wir dürfen uns, zusammenfassend gesagt, für die Ursache aller Dinge etwas vorstellen, das dem uns bekannten Leben nicht unähnlich ist, ein ständiges Durch-sich-selbst-Bewegtsein, das durch unaufhörliche Schwerpunktverlagerungen hervorgerufen wird.
Ist eine These vorhanden, entsteht daraufhin sofort eine Antithese und als Ergebnis davon eine Synthese, aus der sich neue Widersprüche ergeben.
Schon aus diesen Erwägungen heraus ist eine materielle Verursachung von Leben, wie wir es an Pflanzen, Tieren und Menschen erkennen, unmöglich. Woher sollte der anorganischen Materie die unvorstellbare Dynamik gekommen sein, die "Bestandteil" aller lebenden Organismen ist?
Kann aus etwas in sich Trägem große Aktivität entstehen? Unmöglich!
Es ist allerdings durchaus einsehbar, dass aus These, Antithese und Synthese, dieser Grunddynamik, ein System unterschiedlicher Dynamiken entstehen könnte, bis hin zu einer sehr eingeschränkten Bewegung, wie wir sie im bloßen Stoff vorfinden.
Einen Hinweis für das Entstehen von Materie aus dem Lebendigen liefert jede Schalen- und Krustenbildung lebender Organismen. Hühner können trotz Kalkentzug während einer bestimmten Zeit Eier mit voll ausgebildeter Schale legen; in destilliertem Wasser gezüchtete Spinat- und Kohlpflanzen enthalten jeweils den normalen Anteil an Eisen und Kupfer. Bei Keimversuchen in hermetisch abgeschlossenen Gläsern kam es nicht nur zu Gewichtsveränderungen, sondern auch zur Entstehung neuer Substanzen.

 
Zufall ausgeschlossen

Aus den gegebenen Anfangsbedingungen, nämlich dem, was Inhalt der ersten These und Antithese ist, muss sich in gesetzmäßiger Abfolge alles weitere ergeben. Für den berühmten Zufall, mit dem Kosmologen und Evolutionsforscher so schnell zur Hand sind, ist da kein Raum.
Was soll das auch für eine "Wissenschaft" sein, die so viele Erkenntnislücken mit "Zufall" kaschiert!
Wenn nun gesagt wurde, dass der Anfangszustand ein Zustand höchster Dynamik, intensivsten Lebens, sei, so muss aus diesem Zustand auch - gemäß dem Polaritätsgesetz - ein ziemlich entgegengesetzter Zustand entstehen. Als solchen könnten wir den gegenwärtigen Zustand der unbelebten Materie betrachten.
Das Kennzeichen der Materie ist relative Trägheit, ja Starrheit.
Da alle Zustände aus der Bewegung hervorgehen, kann es natürlich keinen völlig bewegungslosen Zustand geben. Wo keine Bewegung ist, da existiert nicht etwa Starres, sondern da existiert überhaupt nichts. Ist deshalb einmal ein bestimmter Punkt der Trägheit erreicht, so folgt, weil nun die Polaritäten ihre äußerste Grenze erreicht haben, eine Synthese, d.h. nun wird der träge Stoff allmählich wieder in höhere Dynamik zurückgeführt. An diesem Scheitel scheinen wir heute zu stehen.
Dies im Hinterkopf, muss die Entstehung des Kosmos, das In - Erscheinung - treten von Leben auf der Erde, der Mensch als Gipfel dieser Evolution (oder auch Schöpfung) folgerichtig sein.


 
Der Mensch: Das Wesen mit der längsten Entwicklungszeit


Der Mensch ist als Letzter von allen Lebewesen hier auf dieser Erde erschienen.
Zugleich ist er das höchste und komplizierteste Geschöpf. Um ein solches Wesen zu schaffen, bedarf es vieler Schritte, die ihm vorangehen. Seine Entwicklung musste deshalb sehr früh begonnen haben, um zu so einer Reife zu kommen.
Wir müssen deshalb voraussetzen, dass mit der Entwicklung des Menschen zum frühesten Zeitpunkt begonnen wurde und dass die Entwicklung der Tiere und Pflanzen viel später einsetzte.
Ja, man kann sagen, dass das Pflanzen- und das Tierhafte selbst frühe Entwicklungsstufen des Menschen darstellen. Da der Entwicklungsstrom über sie hinausging, der um den Kern des werdenden Menschen zentriert war, wurden sie gleichsam auf ihrer bis dahin erreichten Höhe vom Fluss des Werdens abgetrennt und traten so als materiell-sichtbare Gebilde in Erscheinung.
Also nicht aus der Amöbe entwickelte sich höheres Leben und schließlich der Mensch. Das, was in Erscheinung getreten ist, sind vollendete Wesen, die nur einen sehr begrenzten Raum für Variationen besaßen. Übergänge von einer Art in die andere sind völlig unmöglich. Das erklärt, weshalb auch niemals sogenannte "missing links" (Zwischenformen) gefunden wurden. Es kann keine geben!
Zur Wandlung eines Organismus in den anderen wären eine Unzahl komplizierter Schritte notwendig bei Beibehaltung der Lebensfähigkeit des sich wandelnden Lebewesens. Nirgends, so der Freiburger Zoologe G. Osche, hätte es ein Schild geben können:
"Wegen Umbau vorübergehend geschlossen."
Im Gegenteil: Fossile Zeugnisse beweisen, dass sich die Evolution nicht in kleinen Schritten, sondern in Sprüngen vollzog. Evolutionäre Neuheiten tauchen im Gestein fast immer schlagartig auf und nachdem sie eine Weile existiert haben, teilen sie sich in zahlreiche Arten auf. Dafür prägte man den Begriff "Explosive Radiation".
Die Wandlungen, um es noch einmal zu sagen, vollzogen sich in einer nichtmateriellen Dimension, in Dimensionen des Geistes, der Seele, des Lebens. Das, was vom werdenden Menschen überwunden, deshalb von ihm abgetrennt und zu einer Weiterentwicklung aus eigenem Vermögen nicht fähig war, erschien schließlich in materieller Gestalt.
Eine Abstammung des Menschen von "Affen", die einmal für so viel Wirbel sorgte, kann es deshalb nicht gegeben haben. Der werdende Mensch gliederte ihn aus. Herman v. Nathusius, der die Schädelentwicklung von Tieren von der Geburt bis zur endgültigen Ausgestaltung verfolgte, bemerkte, wie zwar der jugendliche Affenschädel eine relativ große Ähnlichkeit in der allgemeinen Gestaltung mit dem Menschenschädel habe, wie aber mit dem reiferen Alter der Tiercharakter immer stärker hervortrete. So meinte er bereits im 19. Jhdt., dass die Darwinisten, wenn sie konsequent wären, nicht die Abstammung des Menschen vom Affen, sondern umgekehrt, die des Affen vom Menschen lehren müssten.
Ungewollt bestätigt das auch Konrad Lorenz:
"Wenn ich sehe, wie ein solches Jungtier mit Bauklötzen spielt oder Kistchen ineinander steckt, so beschleicht mich immer wieder der Verdacht, dass diese Wesen in früher Vergangenheit geistig viel höher standen als heute, dass bei ihnen im Laufe ihrer Spezialisation Fähigkeiten verlorengegangen sind, die nur mehr im Spiel der Jungtiere schattenhaft auftauchen."
Diesen Übergang von relativer Offenheit zu einem eingeschränkteren Vermögen könnte man in gewisser Hinsicht mit dem menschlichen Alterungsvorgang vergleichen.
Der Mensch konnte sich in seiner evolutionären Gestaltung stets die Offenheit, die Universalität bewahren , indem er immer wieder den sich schließenden Kreis der einzelnen Werdestufen durchbrach.
Das war nur deshalb möglich, da mit ihm die Evolution überhaupt begann, was wiederum einschließt, dass sie auch mit ihm enden musste. Die nachfolgenden Wesen begannen ihre Entwicklung auf bereits eingeschränkteren Stufen.
Deshalb war ihre Entwicklung auch entsprechend schneller beendet.
So kommt es, dass der Mensch zwar als Erster mit der Entwicklung begann, aber als Letzter physisch in Erscheinung trat. Der Stoff begann seine Evolution zuletzt und wurde deshalb sehr früh physisch sichtbar. (Die Skizze zeigt sehr vereinfacht diesen Sachverhalt.) Von einer Entwicklung organischer Materie aus anorganischer, oder der höheren Tiere aus niederen kann deshalb keine Rede sein
.




 
Der Mensch: Sinn und Ziel der Evolution

Der Sinn des Kosmos war es, den Menschen zu schaffen. Wie heute immer mehr Wissenschaftler ahnen, war das keine zufällige Entwicklung.
Das Leben des Menschen auf Erden ist von unendlich vielen Naturkonstanten abhängig, deren eine nur geringfügig verändert werden müsste, um diese Lebensgrundlage umgehend zu beseitigen.
Der Astronom Fred Hoyle brachte es auf den Nenner:
"Das Universum wurde absichtlich so geformt, dass wir existieren können.". Und der Physiker Freeman Dyson meint:
"Das Universum wusste, dass wir kommen!"
Die Gewissheit, nicht ein Produkt des Zufalls zu sein,
kann dem Menschen die kosmische Geborgenheit wiederbringen und damit weitere menschliche Probleme lösen helfen.
Ganz anders klang es noch bei Monod in "Zufall und Notwendigkeit":
" Wenn er (der Mensch) diese Botschaft (von der "Zufälligkeit") aufnimmt, dann muss der Mensch endlich aus seinem tausendjährigen Traum erwachen und seine totale Verlassenheit, seine radikale Fremdheit erkennen. Er weiß nun, dass er seinen Platz wie ein Zigeuner am Rande des Universums hat, das für seine Musik taub ist und gleichgültig gegen seine Hoffnungen, Leiden oder Verbrechen."
 
Wie geht es weiter?

Nachdem die Frage nach dem Sinn des Kosmos beantwortet wurde, erhebt sich die Frage, ob und wie die Evolution denn nun weitergehe.
Die Antwort ergibt sich von selbst. Leben ist unaufhörliche Bewegung. Auch wurde bereits zu Anfang gesagt, dass das materielle Leben wieder einer höheren Schwingung teilhaftig werden muss.
Aber die Evolution kann nun nicht, nachdem sich im Menschen Stoff, Geist und Seele differenziert haben, ohne eine bewusste Entscheidung desselben für diese erfolgen. Mit anderen Worten: der Mensch muss seine eigene Evolution in die Hand nehmen.
Wenn wir die Höherentwicklung der Lebewesen betrachten, nämlich ihre Hierarchie, so sehen wir, dass ein Lebewesen um so höher auf der Leiter des Seins steht, je unabhängiger es von seiner Umgebung geworden ist.
Eine Pflanze ist noch völlig an ihren Standort gebunden. Bei den Tieren ist das schon anders. Doch gibt es bei ihnen immer noch zahlreiche Bedingtheiten, die ihr Leben - wenn auch in den einzelnen Gattungen recht unterschiedlich - beschränkt erscheinen lassen. Doch der Mensch ist das Wesen, das die größte Unabhängigkeit von der Umgebung erreicht hat.
Diese Unabhängigkeit muss noch größer werden. Auch dieser Weg wurde bereits vom Menschen eingeschlagen. Durch entsprechende Kleidung ist es ihm möglich, sich in jedem Klima aufzuhalten. Gebäude und andere Mittel schützen ihn vor den Unbilden der Natur.
Trotzdem kann das nicht der Weg des evolutionären Fortschritts sein. Der Mensch wird auf dem eingeschlagenen Weg nicht wirklich unabhängig von der Natur, sondern er manipuliert sie, benutzt sie gleichsam als Krücke. Eine Krücke ist jedoch nicht das gleiche wie ein intaktes Bein.
Anstatt selbst hellsehend zu werden, entwickelte er das Fernsehen (TV), anstatt telepathisch miteinander in Kontakt zu treten, erfand er das Telefon. Die Liste könnte noch um einiges verlängert werden. In seiner heutigen Entwicklung ist der Mensch deshalb in eine Sackgasse geraten.
Die einseitige "Verbesserung" der äußeren Verhältnisse hielt ihn davon ab, sich wirklich weiter zu entwickeln. Primäres Ziel des Menschen müsste es deshalb sein, innere Befriedigung (Glück) durch Loslassen seiner nach außen gerichteten Begierden zu finden. Dieser Weg ist ebenso im Christentum wie im Buddhismus vorgezeichnet.
Hier wurde er auf der Grundlage der Evolution dargestellt.

2 Kommentare:

waterflame hat gesagt…

Ein wirklich sehr interessanter Artikel. Ich philosophiere schon etwas länger, fange doch nun jetzt erst an meine Gedanken zu spezifizieren und wirklich auszuformulieren. Ebenso mich mit schon "erdachten" Modellen auseinanderzusetzen und mein eigentliches Wissen zu erweitern, da ich mich eigentlich nie auf wirklichen Fakten über Dinge berufe und somit auch viele Fachbegriffe nicht kenne. Nun das ohne Fachbegriffe aber keine genau Kommunikation stattfinden kann um eben diese Gedanken exact auszuformulieren und anderen mit zu teilen verstehe ich erst jetzt. Desweiteren merke ich deutlich das ich spürbar ein weiteres Spektrum erfassen kann desto mehr ich mich mit Themen wie diesen auseinandersetze. Das mein Gedächtniss sich verbessert und ich Dinge mit der Zeit immer leichter erlerne zeigt das Entwicklung für einen selber etwas ist was man selber einleiten muss und nicht erwarten kann das durch die Entwicklung anderer man sich selber automatisch mitentwickeln muss. Ich selber bin erst 17 Jahre alt und fühle mich schon 1000 meilen hinterher wenn ich mir andere Leute angucke. Naja, aber wer sich mit anderen vergleicht hat im grundegenommen nur Angst vor sich selber :). Was ich eigentlich sagen wollte, dankeschön für die guten Denkansätze, was ich ansonsten lese ist normalerweise zu biased to take it for granted. Ich werde mir das Werk von Rudolf Steine und Ghoetes Faust auf jedenfall besorgen. Und jetz hab ich auch ein wenig Stoff mit dem ich mich auseinandersetzen kann, wie z.b dem polarisationsgesetzt etc. mfg, nein ich werd dich nicht mit meinem Namen besüßen :).

Anonym hat gesagt…

Ich freue mich über jeden der erkannt hat, dass die Physik eigentlich nur zum Berechnen der Dinge taugt, und das jede darüber hinausgehende Aussage letztlich nur auf blossen Behauptungen beruht. Gestatten Sie mir aber ein paar Anmerkungen:

Das führende Wissenschaftler behaupten jetzt sei prinzipiell alles entdeckt und es gäbe nichts mehr zu erforschen, gab es schon einmal. Einstein belehrte sie eines besseren ;)

"In destilliertem Wasser gezüchtete Spinat- und Kohlpflanzen enthalten jeweils den normalen Anteil an Eisen und Kupfer." Die Wurzeln enthalten dann mehr Mineralien, als das sie umgebende Wasser. Die für das Wachstum der Pflanze notwendige Osmose kehrt sich um (aus gleichem Grund düngt man auch keine ausgetrockneten Pflanzen). Allein der Versuch, sagen wir auf chemisch neutraler Steinwolle, muss scheitern. Der Keimling geht mit Sicherheit ein.

"Bei Keimversuchen in hermetisch abgeschlossenen Gläsern kam es nicht nur zu Gewichtsveränderungen, sondern auch zur Entstehung neuer Substanzen." Das beim Pflanzenwachstum neue Substanzen entstehen ist normal, eine Gewichtsveränderung dürfte es aber nicht geben. Wenn Sie hier eine Quelle nennen könnten wäre ich dankbar.

Der Gedanke, dass alles ausser dem Menschen sozusagen ein Abfallprodukt der Entwicklung des Menschen ist, finde ich recht originell. Ich hab nur ein Problem damit: Zeit ist nur ein ordnendes Hilfsmittel unserer Realität. Im geistigen Ursprung der Dinge existiert Zeit nicht, es kann daher auch keine lange Entwicklungszeit gegeben haben.
Dass der gesamte Kosmos nur existiert um uns zu erschaffen hat hingegen schon wieder ein religiös-fundamentalistisches Geschmäckle. Sicher hat der Mensch von allen Lebewesen das höchste Bewusstsein, trotzdem gibt es ausserhalb unserer normalen Wahrnehmung noch höhere Bewusstseinsformen. Im Grunde sind wir noch 'in der Ausbildung'. Ich fürchte unsere Welt ist kaum mehr wie der kosmische Kindergarten.